Die Bürger und Bürgerinnen in Niederndorf leiden unter dem Verkehr durch die Ost-West-Verbindung nach Erlangen und der Autobahn und von Nord-Süd als Achse aus dem Fürther Land zu den Arbeitgebern in Herzogenaurach oder der Zufahrt zu den Outlets.
Die Verkehrsbelastung scheint vielen, die regelmäßig in Niederndorf sind, allerdings nicht mehr so schlimm zu sein, wie früher. Trotzdem basiert die Planung der Südumfahrung auf den Prognosen von 2015. In der Zwischenzeit ist so viel passiert, dass es sich lohnt die Prognosen zu verifizieren. Das haben zwei Betroffene nach den üblichen Verfahren für Verkehrszählungen getan und festgestellt, dass die Prognosen für 2023 viel zu hoch sind und die sich daraus fortschreibenden Zahlen für 2035 dann auch.
Die Ergebnisse der Studie können unter dem Link nachgelesen werden.
Die Menschen in Niederndorf leiden unter dem hohen Verkehr, aber nicht mehr als andere in Herzogenaurach auch. Denn die Zufahrt zur Stadt und den Arbeitgebern kommt von allen Seiten. Die Nordumgehung, die vor vielen Jahren mal für Entlastung sorgen sollte, hat das leider nicht leisten können. Denn wie immer: mehr Straßen bedeuten mehr Verkehr und das für das ganze Stadtgebiet.
3 Antworten auf „Verkehrsprognose für Niederndorf zu hoch“
Wir sind entsetzt, dass sich die Stadt Herzogenaurach über
das knappe, aber doch eindeutig ablehnende Bürgervotum zur Süd-
umgehung hinwegsetzt und die Umgehung in einem weiteren Bürger-
entscheid erzwingen will. Sicher werden da im Vorfeld alle Register gezogen, hoffentlich setzt auch „Stopp Südumgehung“ mit Aufklärungsaktionen noch einmal dagegen!
Aufklärungsaktionen dagegen!
Hallo zusammen,
die BI Stopp Südumfahrung ist wieder aktiv und wir sind ja sogar noch mehr Organisationen, die uns unterstützen. Auch wir sind entsetzt darüber, dass das gleiche nochmals abgestimmt werden soll. Die Frage der BI Pro-Südumfahrung deckt sich 100% mit dem Ratsentscheid von 2022 und es gibt nichts Neues, was die Entscheidung von 2022 in Frage stellen könnte.
Wenn Sie Stopp Südumfahrung unterstützen wollen, bitte einfach eine Email an mart.he@herzovision.de.
Mit freundlichen Grüßen
Ich dachte ja erst, der Briefträger hätte das Pamphlet der Strassenbaubefürworter 1 Jahr zu spät ausgetragen. Aber nein, sie meinen das wirklich ernst. Einfach das Votum der Herzogenauracher vom LETZTEN Jahr ignorieren! Was für ein undemokratisches Abkanzeln des Bürgerwillens. Von Seiten der Strassenbau-BI, aber ganz besonders von Seiten der unterstützenden Politiker, die gewählt wurden den BÜRGERwillen umzusetzen, nicht ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Ich hoffe, die Herzogenauracher zeigen, was sie von so einem Vorgehen halten, und bleiben jetzt erst recht dabei den kleinen Rest unserer Umwelt, der noch da ist, zu schützen. Und bei der nächsten Stadtratswahl sollte man sich auch überlegen wem man sein VERTRAUEN schenken kann und wem nicht.